Washington (dpa) - Auf der Zielgeraden des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 ist die Kriegskasse von Hillary Clinton deutlicher praller gefüllt als die ihres Widersachers Donald Trump.
Anfang Oktober hatte das Wahlkampflager der Demokratin Clinton offiziellen Angaben zufolge 59 Millionen Dollar an flüssigen Mitteln zur Verfügung. Dem standen 34,7 Millionen Dollar von Republikaner Donald Trump gegenüber.
Im September hatte Clinton 74 Millionen Dollar frisches Geld eingeworben, Trump 55 Millionen Dollar, wie Dokumente der US-Wahlkommission zeigen. Das Clinton-Lager hatte bereits vor Tagen bekanntgegeben, das Geld vor allem zu nutzen, um Trump in einst für ihn als sicher geltenden Staaten, etwa Arizona anzugreifen.
Die offiziell bekanntgegeben Zahlen zeigen allerdings nur direkte Zuwendungen an die Kandidaten, nicht an die sogenannten PACs und SuperPACs. Dies sind Organisationen, die unabhängig von den Präsidentschaftsbewerbern agieren, unbegrenzt hohe Spendengelder annehmen dürfen und diese dann für die Kandidaten oder die Parteien ausgeben, etwa für Wahlwerbung.