Sonntag

Wie Ihnen der russische Stil der familiären Fototagung?

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Lawrow: USA zwingen Europa, russisches Gas aufzugeben und teureres US-amerikanisches LNG zu kaufen

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Die Vereinigten Staaten fürchten einen fairen Wettbewerb im Energiesektor und behindern daher die Umsetzung des russischen Gaspipeline-Projekts Nord Stream 2, erklärte Außenminister Sergej Lawrow in einer Pressekonferenz zur Bilanz über das Jahr 2017.

"Es gibt Repressalien im Energiesektor gegen Nord Stream 2. Es sind die USA, die das Projekt als politisiert bezeichnen, was zu einer Spaltung in Europa und zum Ersticken der Ukraine führt", sagte Lawrow am Montag der Presse.

Washington zwingt die Europäer eindeutig dazu, Nord Stream 2 aufzugeben, obwohl die Gaslieferungen über die Pipeline nach Deutschland 2.000 Kilometer kürzer wären als durch die Ukraine und die Transitkosten halbiert werden könnten", unterstrich der russische Diplomat.

Die Europäer "werden gezwungen, viel teureres Flüssiggas aus den Vereinigten Staaten anstatt weiter russisches Gas zu kaufen", fügte Lawrow hinzu und wies darauf hin, dass die USA Russland beim Gas-Export in einem fairen Wettbewerb nicht standhalten könnten.

"Russisches Monopol" durch Nord Stream 2?

Russland plant den Bau der Erdgaspipeline Nord Stream 2 durch die Ostsee nach Deutschland, was die Möglichkeit schaffen würde, die Kapazität der bestehenden Pipeline von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr zu verdoppeln.

Das Projekt ist auf heftigen Widerstand einiger EU-Mitgliedsstaaten gestoßen. Die baltischen Staaten und Polen spielen dabei eine führende Rolle. Sie sagen, dass die Pipeline den Gastransit durch die Ukraine unterbrechen und zu einem russischen Monopol auf dem EU-Gasmarkt führen würde.

Andere Länder wie Österreich, Ungarn und Deutschland haben sich für den Kauf russischen Gases ausgesprochen, der beträchtlich preiswerter ist als der aus den USA eingeschifften Flüssiggases.

Programmbeschwerde gegen ARD: "Regierungsfromm-manipulative Ausrichtung der Berichterstattung"

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Der frühere Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des ver.di-Betriebsverbandes NDR, haben Programmbeschwerde gegen die ARD-Tagesschau eingereicht. Der Vorwurf: "Unvollständig und verschleiernde Berichterstattung zur GSG 9".

RT-Deutsch dokumentiert die Beschwerde, die sich auf diesen Tagesschau-Beitrag bezieht, im Wortlaut:
Sehr geehrte Rundfunkräte,

Wortlaut einer geradezu klassischen Tagesschau-Meldung:

Die Eliteeinheit der Bundespolizei, die GSG 9, soll vergrößert werden. Im Gespräch sei eine Aufstockung um etwa ein Drittel, sagte ihr Kommandeur Fuchs dem RBB. Das Bundesinnenministerium bestätigte Pläne für einen zweiten Standort. Dieser könnte in Berlin angesiedelt werden. Dafür spricht laut Fuchs die anhaltende terroristische Bedrohung. Gerade in der Hauptstadt müsse die GSG 9 schnell reagieren können.

“In einer kürzlich veröffentlichten (mit dem "Best Thesis Award 2017 der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)"ausgezeichneten) wissenschaftlichen Analyse über die Russland-Tagesschau-Berichterstattung kam die Autorin D. Gordeewa zu der Erkenntnis: "Die Tagesschau übernimmt ....weitgehend die Perspektiven der Bundesregierung“.

Ein wissenschaftlich gesichertes Armutszeugnis für den Journalismus der Gniffke-Truppe. Quelle: https://f-origin.hypotheses.org/wp-cont ... rdeeva.pdf

Das lässt sich auch für die vorliegende Meldung ausstellen. 

Wenn von einer personellen Verstärkung die Rede ist – auf Tagesschau-Deutsch: „...die GSG 9 soll vergrößert werden“ –, dann erwartet man konkrete Angaben. Mit „um etwa ein Drittel“ ohne Bezugsgröße lässt sich nichts anfangen. Ein Drittel wovon? Wieviele GSG 9-Beamte gibt es derzeit, wieviele sollen es künftig sein? Wir haben wieder mal eine typische Tagesschau-Null-Information vor uns.

Mehr zum Thema -  Neuer ARD-Vorsitzender Wilhelm fordert GEZ-Erhöhung: "Uns fehlen sonst drei Milliarden Euro"

Die Bundesregierung hält die Mannschaftsstärke ihrer „Eliteeinheit“ geheim. Nachvollziehbare Gründe für die Heimlichtuerei gibt es nicht. Das hätte in einer TV-Nachrichtensendung für ein Millionenpublikum erwähnt werden müssen. Die Rede ist von einer mutmaßlich 400 Mann starken Truppe, die anscheinend nun um rund 200 Beamte aufgestockt werden soll.

Ist das wirklich notwendig? Diese logische Frage deutet die Tagesschau nicht einmal an. Es fehlt auch der zur Urteilsbildung nötige Hinweis, dass es neben der GSG 9 noch die identischen und gleich intensiv ausgebildeten SEK (Sondereinsatz-Kommandos) und MEK (Mobile Einsatzkommandos) gibt, ebenfalls mit nicht genau bekannten Personalstärken; die Beamten gehören lediglich nicht der Bundespolizei, sondern den Polizeiorganisationen der Länder an. Das Berliner SEK zum Beispiel verfügt bereits über mindestens 100 Mann. Sie allein wären schon ausreichend, Terrorkommandos wie die in Paris oder Brüssel in den Griff zu kriegen. Unbekannt ist die Zahl der MEK-Beamten. Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/zweit ... 58270.html.

Insgesamt bietet die TS-„Nachricht“ dem Zuschauer also nicht mal ansatzweise eine Grundlage dafür, sich selbst eine qualifizierte Meinung über den behaupteten „vermehrten Bedarf“ zu bilden.

Nicht nachvollziehbar ist die Erklärung des GSG-9-Kommandeurs Fuchs, die „anhaltende terroristische Bedrohung“ sei der Grund für die geplante personelle Aufstockung. Typisch für die redaktionelle Arbeitsweise der ARD-aktuell: Angaben von Regierung oder Behörden werden nicht auf ihre Stichhaltigkeit geprüft, und es werden keine Informationen zur Einordnung bestimmter „offizieller“ Darstellungen geliefert.

Die bloße Behauptung „anhaltende terroristische Bedrohung“ dient in unseren Tagen offenbar als Begründung für alles und jedes – und wird von ARD-aktuell vollkommen distanzlos als Tatsache weitergereicht. Dass es sich bloß um eine „angebliche“ terroristische Bedrohung handelt, hätte hier ebenso kenntlich gemacht werden müssen wie an die Erfahrung zu erinnern gewesen wäre, dass Polizeieinsätze in der Atmosphäre „Kampf gegen Terroristen“ auch zur staatlichen Gewalteskalation genutzt werden bzw. dazu missraten können. Die brutalen SEK-Aktionen beim G20-Gipfel in Hamburg waren nur das jüngste Beispiel dafür. 

Informationen darüber, dass es seit Jahr und Tag regelmäßig geheime, militante Übungen der SEK und der MEK in der Heide zur Bekämpfung von „sozialen Unruhen“ gibt (wobei unbekannt blieb, ob jeweils auch die GSG 9 beteiligt ist), hätten der Tagesschau-Meldung einen anderen Akzent gegeben: nämlich, dass die angekündigte Personalverstärkung unter dem Aspekt zunehmender Polizeistaatlichkeit / Staat im Staat zu betrachten ist, der Kehrseite einer Medaille, die „Bundeswehr-Einsätze im Ausland“ heißt, womit der Terrorismus erzeugt wird, der uns nun hierzulande angeblich bedroht. 

Sozial begründete Ausschreitungen im Iran nennt die Tagesschau fleißig „Unruhen“ und beklagt rechtsstaatliche Defizite, wenn die Ordnungskräfte sie niederschlagen; vergleichbare Demonstrationen in Deutschland werden praktischerweise von vornherein kriminalisiert, und brutale polizeiliche Übergriffe dagegen werden ignoriert oder verharmlost.

Fazit: Die Tagesschaumeldung über die GSG 9 bietet keine handfeste Information samt Kontext, hat dafür aber manipulativ obrigkeitsgläubigen Charakter. Nicht zu überhören ist außerdem – wie in ungezählten vergleichbaren Fällen – die sprachliche Ignoranz der Qualitätsjournalisten in der Hauptabteilung ARD-aktuell:

...Pläne für einen zweiten Standort. Dieser könnte in Berlin angesiedelt werden.

Sprache ist bekanntlich ein Schlüssel des Denkens. Wenn das Potenzial aber nicht einmal zu der Erkenntnis reicht, dass man einen (Stand-)Ort nicht ansiedeln kann, weil er bereits eine Ansiedlung darstellt, dann formuliert man eben auch Stuss-Meldungen über „Vergrößerung um ein Drittel“. 

In diesem desinformativen Umfeld kann Polizeiminister de Maizière seinen preußischen Beamtengehorsam ausleben: Im Zweifel immer noch ein Stempel mehr druff, als unbedingt nötig und verlangt. Und die Tagesschau windet Girlanden um den Karrieristen und fördert diffuse Terrorismusängste. Nur ja kein kritisches Bewusstsein und Nachdenken aufkommen lassen!

Sehr geehrte Rundfunkräte, nach unseren Erfahrungen ist es nicht einmal möglich, Sie als eigentlich dazu berufene Aufseher nachdenklich zu stimmen. Sie zogen es noch stets vor, über Programmkritik hinwegzudösen. Es soll uns aber niemand nachsagen können, wir hätten Ihnen nicht immer wieder den Wecker gestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer

Türkische Offensive in Afrin: Erste Bilder aus dem Kampfgebiet

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Aufnahmen aus der türkischen Grenzprovinz Hatay am Samstag zeigen Rauch über der syrischen Stadt Afrin, während die Türkei ihre Bodenoperation gegen kurdische Kräfte in Syrien fortsetzt.

Türkische Kampfflugzeuge haben um 16:00 MEZ Luftangriffe auf kurdische Stellungen in Afrin gestartet, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Start der Militäroperation "Olivenzweig" angekündigt hatte. Er erklärte, dass das nächste Ziel der türkischen Streitkräfte die Stadt Manbij im Norden Syriens sein würde.

Die Türkei betrachtet die in Nordsyrien aktiven Volksverteidigungseinheiten (YPG) als syrischen Ableger der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).

Freitag

Überblick zu Sturm "Friederike": Mindestens acht Tote in Deutschland

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"Friederike" ist der heftigste Sturm seit dem Jahr 2007. Die Bahn lässt aus Sicherheitsgründen bundesweit Fernzüge stehen. Viele tausend Reisende werden kalt erwischt. Schlimmer noch: Mindestens acht Menschen verlieren im Orkan ihr Leben.

Der schwerste Orkan seit mehr als zehn Jahren in Deutschland hat am Donnerstag mehrere Menschen das Leben gekostet und den gesamten Fernverkehr der Bahn lahmgelegt. Züge würden aus Sicherheitsgründen nicht mehr losfahren, sagte ein Bahnsprecher am Nachmittag in Berlin. Vielerorts wurde zeitweise Windstärke 12 und mehr gemessen.

Im Sturm "Friederike" kamen bis zum Abend bundesweit mindestens acht Menschen ums Leben. In einigen Bundesländern fiel der Schulunterricht aus. Auch mehrere Flughäfen strichen aus Sicherheitsgründen Flüge. Im Norden machte zudem regional Schneeglätte Autofahrern zu schaffen.

Das Tief, das von Westen her über Deutschland fegte, ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) der schwerste Sturm seit dem Jahr 2007. Auf dem Brocken seien in der Spitze Orkanböen von 203 Stundenkilometer gemessen worden.

Damit haben wir elf Jahre nach Kyrill wieder einen Orkan der Königsklasse", sagte DWD-Sturmexperte Andreas Friedrich.

Im Tiefland wurden ebenfalls hohe Spitzen-Windgeschwindigkeiten erreichte. So stellte der DWD fast 138 km/h im thüringischen Gera fest, 134 Kilometer pro Stunde wurden im nordhessischen Frankenberg erreicht. Im Westen Deutschlands wurde am Nachmittag jedoch die Orkanwarnung wieder aufgehoben, nachdem der Sturm durchgezogen war.

Auf einem Campingplatz am Niederrhein bei Emmerich wurde ein 59-Jähriger von einem Baum erschlagen. Er sei sofort tot gewesen. In einer Sturmböe verlor im westfälischen Lippstadt ein Mann (68) bei einem Verkehrsunfall sein Leben. Der Transporterfahrer hatte im Orkan die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war in den Gegenverkehr geraten. Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr starb bei einem Sturmeinsatz im sauerländischen Sundern.

In Bad Salzungen in Thüringen wurde ein Feuerwehrmann von einem umstürzenden Baum getötet. Sein Kollege wurde schwer verletzt.

Bei einem Unfall inmitten der Sturmböen kam im Süden Brandenburgs ein Lastwagenfahrer ums Leben. Das Fahrzeug war auf der Autobahn 13 (Berlin-Dresden) bei Ortrand nahe der Grenze von Brandenburg zu Sachsen in die Mittelleitplanke geprallt und umgestürzt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hat der Orkan den Unfall ausgelöst.

Die Deutsche Bahn verteidigte ihre Entscheidung, vorsorglich den Fernverkehr in ganz Deutschland einzustellen.

Das ist eine notwendige Sicherheitsmaßnahmen, weil die Störungen durch den Sturm doch so gravierend sind, dass wir Fernzüge schlichtweg nicht mehr durchbekommen", sagte Bahnsprecher Achim Stauß am Nachmittag der Deutschen Presse-Agentur.

Er fügte hinzu:

Es wäre fahrlässig, die Züge irgendwo, wo man noch fahren kann, noch fahren zu lassen und dann bleiben Hunderte Fahrgäste auf irgendeinem Bahnhof oder schlimmstenfalls auf freier Strecke hängen. Diese Situation müssen wir vermeiden und deshalb diese harte Entscheidung, den Fernverkehr komplett in Deutschland einzustellen."

In zehn Fernbahnhöfen richtete die Bahn sogenannte Aufenthaltszüge ein, in denen gestrandete Reisende zur Not auch übernachten können.

Der Fahrgastverband Pro Bahn reagierte mit Kritik. Der Aufenthalt in Hotelzügen sei zwar besser, als unterwegs zu stranden, sagte der Pro-Bahn-Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann.

Aber wenn ich weiß, dass die Strecke noch frei ist, sollte ich versuchen, die Leute noch nach Hause zu bringen. Das kann man mit reduzierter Geschwindigkeit machen."

Etwa 250 Reisende saßen längere Zeit in einem ICE in Südniedersachsen fest, der in einen umgestürzten Baum gefahren war. Die Passagiere sollten auf freier Strecke über Stege in einen anderen Zug umsteigen, der auf dem benachbarten Gleis halten soll. Der ICE war auf dem Weg von Hamburg nach Stuttgart gewesen.

In Pößneck (Thüringen) wurde das Dach einer Schule abgerissen, in der sich noch Kinder befanden. Nach Angaben des Landratsamtes Saale-Orla-Kreis blieben bei dem Vorfall am Nachmittag alle Schüler unverletzt. Das Dach des Grundschulgebäudes landete auf dem Schulhof.

Vielerorts wurden Schulen ebenso geschlossen wie Zoos und einige Museen. Allein in Nordrhein-Westfalen mussten Feuerwehr- und Rettungsdienste laut Innenministerium bis zum Nachmittag zu mindestens 7000 Einsätzen ausrücken, Straßen freiräumen, Bäume beseitigen und Gebäude sowie demolierte Oberleitungen sichern.

Probleme bereiteten vor allem die zahllosen entwurzelten Bäume. Behörden warnten auch vor herabstürzenden Dachziegeln. In Gladbeck im Ruhrgebiet wurde ein Kindergarten geräumt, weil eine Dachkuppel abzustürzen drohte. Der Möbelmarkt Ikea in Kaarst bei Düsseldorf wurde wegen Schäden an der Fassade geräumt.

Donnerstag war exakt der 11. Jahrestag von dem Sturm "Kyrill"». "Friederike" schlage "Kyrill", was die heftigste Böe angehe, hieß es.

Vor exakt 11 Jahren gab es 202 km/h auf dem Wendelstein", erinnerte der DWD auf Twitter.

Jörg Kachelmanns Meteorologenteam betonte dagegen auf Twitter:

An einigen Stationen wurden zwar heute höhere Werte als bei 'Kyrill' gemessen, aber von der Fläche war "Kyrill" ein ganz anderes Kaliber."

Auch in Deutschlands Nachbarländern wütete der heftige Sturm. In Belgien wurde eine Frau von einem Baum erschlagen. Zwei Menschen starben auch in den Niederlanden wegen umstürzender Bäume. Dort wurden auf Autobahnen und Fernstraßen durch den Sturm mehr als 60 Lastwagen umgeweht.

(dpa/rt deutsch)

Kältestes Dorf auf Erden: Bewohner sibirischer Siedlung bleiben unbeeindruckt von -62 Grad Celsius

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Der sibirische Außenposten von Oimjakon ist offiziell der kälteste dauerhaft bewohnte Ort auf der Erde. Dennoch gehen seine Bewohner trotz klirrender Temperaturen von unglaublichen minus 62 Grad Celsius ihrer täglichen Routine nach.

Tatsächlich ist durchaus möglich, dass es sogar noch kälter als minus 62 Grad werden kann, berichtet die Siberian Times, denn der digitale Thermometer der Siedlung höre wegen der eisigen Kälte auf zu funktionieren, wenn er diese Marke erreiche.

Während es ein interessantes Foto- und Pressethema ist, kommen die Einheimischen der russischen Jakutien-Republik gut mit dem Wetter zurecht. Die beißende Temperatur ist keine Entschuldigung, um drinnen zu bleiben, auch nicht für die jüngsten Bewohner des kältesten Ortes der Erde.

"Unsere Ferien auf dem Land", schrieb eine Frau, die ein Foto ihres Sohnes in der verschneiten Landschaft postete.

Die lokalen Schulkinder durften endlich den Unterricht ausfallen lassen, nachdem die Temperaturen im Dorf unter minus 53 Grad Celsius fielen, was als Schwelle gilt, gemäß der die Schulen schließen müssen. Doch als die Temperaturen im November bei minus 50 Grad Celsius lagen, besuchten die Kinder den Unterricht wie gewohnt.

Inzwischen ging ein Foto von Nastja, einer 24 Jahre alten Instagram-Nutzerin viral, auf dem sie mit Wimpern abgebildet ist, die weiß wie Eiszapfen geworden sind. Minus 47 Grad Celsius, 15 bis 20 Minuten zu Fuß und Sie bekommen natürliches Mascara auf Ihre Wimpern", scherzt Nastja.

Ein Video, das einen lächelnden, neunjährigen Jungen zeigt, der den Schnee vom Rücken eines Pferdes bürstet, das unter einer schneebedeckten Pferdekoppel steht, ist ein typisches Beispiel für die Stärke der Bewohner.

Für uns sind diese Temperaturen eine Selbstverständlichkeit. Es ist merkwürdig, dass Journalisten anrufen und fragen, wie wir dort leben. Ich sage: Kommen Sie und überzeugen sich selbst. Wir leben ein normales Leben", sagt Semjon Winokurow, der das Video drehte.

Diese chinesischen "Eisbesucher" zeigten eine beeindruckende Bereitschaft, den eisigen Temperaturen zu trotzen, als sie sich auszogen und tanzten, bevor sie in den lokalen Quellen baden gingen.

Im Jahr 1933, als die Temperaturen auf minus 68 Grad Celsius sanken, wurde der Ort als kältester dauerhaft bewohnte Ort der Erde in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Nur in der Antarktis kann es noch kälter werden, sie ist aber nicht dauerhaft bewohnt.

Russland: Deutscher Tourist springt bei -50 Grad in Fluss und erntet Jubel von Einheimischen

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Ein deutscher Tourist trotzte am Donnerstag in Oymyakon, einer der kältesten bewohnten Siedlungen der Welt, den eisigen Temperaturen. Er ging bloß in einer Badehose im Fluss schwimmen, während die Lufttemperatur bei etwa -50° Celsius lag. Die Einheimischen jubelten über den Deutschen, als er sich in den eisigen Fluss stürzte. Eistauchen hat bei orthodoxen Christen eine lange Tradition.

Besonders am Dreikönigstag stürzen sich Gläubige ins eiskalte Nass, um an die Taufe Jesu Christi zu erinnern und um den Geist zu reinigen. Oymyakon wird von etwa 500 Menschen bewohnt und ist dafür bekannt, dass es eine der kältesten dauerhaft bewohnten Siedlungen der Erde ist.

Mittwoch

Spiegel Online und der manipulative Umgang mit Quellen - Teil 2

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Der Spiegel, selbsternanntes Sturmgeschütz der Demokratie, wird immer mehr zur NATO-Haubitze. Analysten zu Russland oder Syrien, die de facto direkt mit NATO- oder US-Thinktanks zusammenarbeiten, stellt SPON als unabhängig vor. Ein Ansatz mit Methode.

"Desinformation als Kriegswaffe: Russlands perfider Feldzug gegen die Wahrheit" und "Angriff des Drohnenschwarms" - zwei in den letzten Wochen prominent auf Spiegel Online (SPON) platzierte Artikel, die exemplarisch den journalistisch sehr fragwürdigen Umgang mit Quellen durch die SPON-Redaktion belegen. Teil 2 der Serie:

Am 6. Januar griffen in einer koordinierten Aktion insgesamt 13 mit Bomben beladene Drohnen radikaler islamischer Terroristen den russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim und die maritime Logistikbasis Tartus in Syrien an. Die Russland-Korrespondentin ohne vorherige Russisch-Kenntnisse von Spiegel Online, Christina Hebel, verfasste eine Woche später einen Artikel darüber mit dem Titel "Angriff des Drohnenschwarms". Eingeleitet wird der Artikel mit den Sätzen:

Ferngesteuerte Flugkörper haben russische Militärstützpunkte in Syrien angegriffen. Moskau versucht, den Verdacht auf die USA und die Ukraine zu lenken. Was steckt dahinter?

Um es vorweg zu nehmen: Die Eingangsfrage "Was steckt dahinter?" objektiv zu beantworten, versucht die Spiegel-Korrespondentin nicht einmal ansatzweise. Stattdessen stellt sie die Behauptung auf, Präsident Wladimir Putin und das russische Verteidigungsministerium würden direkt die USA für die Lieferung der eingesetzten Drohnentechnologie verantwortlich machen.

Parteiisch sind nur die Quellen der anderen

Das narrative Konstrukt, welches sie dafür verwendet, spricht für sich selbst: Zunächst werden alle im Artikel erwähnten russischen Medien per se als "Kreml-nah" bezeichnet, die im weiteren Verlauf angeführten westlichen Quellen werden jedoch nicht entsprechend eingeordnet, obwohl es sich ausschließlich um Analysten für US-amerikanische Thinktanks oder NATO-nahe Netzwerke handelt.

Zu Beginn des Artikels wird Putin mit den Worten zitiert:

Es waren Provokateure, aber nicht die Türken. Und wir wissen, wer sie sind, wir wissen, wie viel sie wem für diese Provokation bezahlt haben.

Dann geht es weiter:

https://cdni.rt.com/deutsch/images/2018.01/original/5a5e04aa4c96bb39558b4567.JPG

Die Autorin schreibt selbst, dass weder Putin noch das Verteidigungsministerium explizit auf die USA verwiesen haben. Die Aussage "Die Technik kann nur von einem Land kommen, das über Hochtechnologiemöglichkeiten verfügt" könnte sich genauso gut auf Großbritannien, Saudi-Arabien oder Israel beziehen. Anhand verschiedener angelsächsischer Quellen versucht sie dann, die angeblich von Putin suggerierte These zu widerlegen, dass die US-Amerikaner in die Drohnenangriffe involviert waren. Im Gegensatz zu den russischen Quellen nimmt Hebel bei den angelsächsischen jedoch keinerlei Einordnung vor, die dem Leser die Parteilichkeit der Quellen offenbaren würde.

Die Autorin schreibt selbst, dass weder Putin noch das Verteidigungsministerium explizit auf die USA verwiesen haben. Die Aussage "Die Technik kann nur von einem Land kommen, das über Hochtechnologiemöglichkeiten verfügt" könnte sich genauso gut auf Großbritannien, Saudi-Arabien oder Israel beziehen. Anhand verschiedener angelsächsischer Quellen versucht sie dann, die angeblich von Putin suggerierte These zu widerlegen, dass die US-Amerikaner in die Drohnenangriffe involviert waren. Im Gegensatz zu den russischen Quellen nimmt Hebel bei den angelsächsischen jedoch keinerlei Einordnung vor, die dem Leser die Parteilichkeit der Quellen offenbaren würde.

Der erste Experte, den die Spiegel-Korrespondentin ins Feld führt, ist Nick Waters. "Ein Analyst bei der britischen Rechercheplattform Bellingcat", heißt es dazu knapp bei SPON. Kein Wort dazu, dass der Chef und Gründer von Bellingcat Eliot Higgins ist. Obwohl der einstige Hobby-Analyst über keine entsprechende Ausbildung verfügt und seine Informationen lediglich aus sozialen Medien bezog, avancierte er zur Top-Quelle des westlichen Mainstreams und ist mittlerweile "Senior Fellow for Digital Forensic Research Lab with the Atlantic Council's Future Europe Program".

Sogar die Bundeszentrale für politische Bildung hält den Atlantic Council für ideologisch getrieben

Norbert Häring, Wirtschaftsjournalist beim Handelsblattverweist in diesem Zusammenhang auf die Hintergründe des Atlantic Council:

Der Atlantic Council, das sind die, die Steinmeier, Gabriel, Platzeck, Wagenknecht und andere als nützliche Idioten, Einflussagenten und trojanische Pferde Moskaus bezeichnen und Geheimdienste, Medien und Zivilgesellschaft zur Hatz auf sie aufgefordert haben. Sie sind dabei so verfälschend vorgegangen, dass sich sogar Stefan Meister, der Autor des Deutschland-Kapitels der besagten Atlantic-Council-Publikation ("Informationskrieg in Deutschland? Zur Gefahr russischer Desinformation im Bundestagswahljahr") mit deutlichen Worten distanziert hat.

Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt auf Basis eines Interviews mit Meister:

Der Atlantic Council verfällt immer wieder in eine Kalte-Kriegs-Rhetorik und fährt auf der Schiene freie Welt gegen russische Geheimdienste', sagt Meister heute über die Organisation, die er für ideologisch getrieben hält. Tatsächlich gehe das Vorgehen des Councils 'an der Realität deutsch-russischer Beziehungen völlig vorbei', da es Washington an Verständnis für den eigenen Charakter dieser Beziehungen fehle.

Der Atlantic Council zeichnet sich nach Eigendarstellung durch die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsführern global agierender Großunternehmen, ehemaligen Regierungschefs und Spitzenbeamten, auch aus dem militärischen Bereich, unter seinem Dach aus. Die US-Denkfabrik gilt als eine der einflussreichsten Lobbyorganisationen weltweit. Diesen Hintergrund zur von Hebel zitierten Erstquelle wird dem Spiegel-Leser vorenthalten. Dabei hätte ein Vermerk, wie sie ihn bei russischen Medien geradezu inflationär anwendet, völlig ausgereicht: "Die dem Atlantic Council nahestehende Quelle…".

Die nächsten nicht näher bezeichneten Quellen für den SPON-Artikel sind Christiaan Triebert und Adam Rawnsly. Zu ihnen erläutert SPON lediglich: "Der russischen These, wonach die Angreifer Unterstützung durch einen entwickelten Staat beim Bau der Fluggeräte brauchten, widersprechen gleich mehrere Autoren. […] Adam Rawnsley und Christiaan Triebert schreiben in einem Artikel für The Daily Beast, diese Art von Drohnen sei auf dem Schwarzmarkt erhältlich."

Quellentechnische Inzucht

Mit keinem Satz wird erwähnt, dass sowohl Adam Ransley als auch Christiaan Triebert ebenfalls für Bellingcat arbeiten.

Alle von der Moskau-Korrespondentin des Spiegel angeführten und verlinkten Quellen arbeiten de facto für dasselbe umstrittene Analyse-Netzwerk. Allerdings wird nur bei einem der so genannten Analysten direkt auf Bellingcat verwiesen, bei den anderen Quellen wird dies wohlweislich unterschlagen. Das Argumentationskonstrukt wäre sonst wohl selbst für Spiegel-Verhältnisse nicht mehr tragbar gewesen:

Es bleibt festzuhalten: Das Nichteinordnen und Nichtbenennen von NATO-nahen Quellen scheint beim Spiegel System zu haben.

Teil 1

Spiegel Online und der manipulative Umgang mit Quellen - Teil 1

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Spiegel, selbsternanntes Sturmgeschütz der Demokratie, wird immer mehr zur NATO-Haubitze. Analysten zu Russland oder Syrien, die de facto direkt mit NATO- oder US-Thinktanks zusammenarbeiten, werden vom SPON als unabhängig vorgestellt. Ein Ansatz mit Methode.
"Desinformation als Kriegswaffe: Russlands perfider Feldzug gegen die Wahrheit" und "Angriff des Drohnenschwarms" - zwei in den letzten Wochen prominent auf Spiegel Online (SPON) platzierte Artikel, die exemplarisch den journalistisch sehr fragwürdigen Umgang mit Quellen durch die SPON-Redaktion belegen.
Der Spiegel-Aufmacher "Desinformation als Kriegswaffe: Russlands perfider Feldzug gegen die Wahrheit" basiert auf einer Studie mit dem Namen "Killing the Truth". Mittels der Ergebnisse dieser Untersuchung versucht Spiegel-Reporter Christoph Reuter angebliche russische Verleumdungskampagnen gegen die so genannten Weißhelme zu belegen.
Schon der Einleitungstext fährt verbal großes Geschütz auf:
Russland diffamiert zivile Helfer in Syrien und sät Zweifel an Assads Giftgasangriffen. Eine Studie zeigt nun, wie systematisch der Kreml in seiner Desinformationskampagne vorgeht.
Als Autoren der Studie verweist der Spiegel-Reporter auf die "Internet-Analyseagentur Graphica in Zusammenarbeit mit Google und der britischen NGO Syria Campaign" und verlinkt auch den entsprechenden Bericht, zumindest dessen Kurzfassung. Ein Detail, welches im späteren Verlauf noch relevant wird.

Screenshot aus dem SPON-Artikel "Desinformation als Kriegswaffe Russlands perfider Feldzug gegen die Wahrheit"

Spiegel suggeriert mit der Erstnennung von "Graphica" und der Aussage "Für den […] veröffentlichten Report 'Killing the Truth' untersuchte Graphica vor allem die Tweets […]", den Eindruck, dass es sich beim dem Verfasser des Berichts um "Graphica" handelt. Doch weit gefehlt.

"Zusammenarbeit mit Google" erschöpfte sich wohl in der Nutzung der Suchmaschine

Denn wenn man sich die Mühe macht und den ganzen 46-seitigen Bericht durchliest - und nicht nur die von Christoph Reuter verlinkte Kurzversion -, dann wird schnell deutlich, dass die Quellen-Arbeit des Spiegel-Journalisten ganz massive handwerkliche Defizite aufweist.
Das fängt damit an, dass die von ihm genannte Analyseagentur "Graphica" unter diesem Namen gar nicht existiert. Der Agenturname lautet Graphika und wird so auch korrekt im Bericht genannt. Von der im Spiegel-Artikel erwähnten "Zusammenarbeit mit Google" ist in dem gesamten Bericht nichts zu finden. Dafür wird am Ende des Berichts auf die Mitarbeit der "freischaffenden Journalistin" Shilpa Jindia verwiesen, ein Hinweis, der bei SPON völlig fehlt.
Eine freiberufliche Journalistin als Hauptrecherchequelle des Berichts schien für den Spiegel-Autor dann wohl nicht so in den "Google, Graphika"-Narrativ zu passen. Vor ihrer Recherche zu dem Bericht war Shilpa Jindia Vize-Chefredakteurin von "openDemocracy", einer Online-Plattform, die offen zum Regime-Change in Russland aufruft.  
Wirklich problematisch wird es dann aber beim Umgang mit der "Syria Campaign". Denn im Gegensatz zur Darstellung beim Spiegel zeichnet sich nicht Graphika, sondern die "Syria Campaign" als Hauptverantwortliche des Berichts aus:
Dieser Bericht wurde von der Syrien-Kampagne verfasst, unterstützt von Analyse und Recherche der Social Media Intelligence Firma Graphika und der freiberuflichen Journalistin Shilpa Jindia.
creenshot der Studie "Killing the Truth"

Steuersparmodell mit Regime-Change-Ambitionen

Anders als von SPON dargestellt ist also verantwortlicher Urheber der Studie nicht Graphika, sondern die Syria Campaign. Doch eine Medienforschungsfirma wirkte in den Augen Reuters wohl seriöser als eine Gruppe, die bereits in ihrem Namen das Wort "Kampagne" trägt.
Doch wer verbirgt sich hinter der Syria Campaign, deren Federführung bei der Studie der Spiegel-Artikel entsprechend verschleiert?
Aus ihrer Selbstdarstellung wird deutlich, dass The Syria Campaign von Großbritannien aus PR-Arbeit gegen die Assad-Regierung in Syrien betreibt und sich vor allem mit Spenden finanziert. Die Asfari-Stiftung des syrisch-britischen Milliardärs Ayman Asfari und die Rockefeller-Stiftung werden namentlich als einzige Großspender genannt, weitere Spender beharren laut der NGO auf ihrer Anonymität.
In ihrem von SPON als zentrale Quelle angeführten Bericht schreibt The Syria Campaign auf Seite 2 ganz offen, dass sie zudem als Spendensammelstelle für die Weißhelme agiert:
The Syria Campaign baut globale Unterstützung für die Helden Syriens in ihrem Kampf für eine freies und friedliches Syrien auf. Mehr als 700.000 Mitglieder von The Syria Campaign haben für Dutzende zivilgesellschaftliche Gruppen an vorderster Front, enschließlich der Syria Civil Defence - auch bekannt als Weißhelme - Spenden gesammelt und sie in ihren Forderungen unterstützt.
Auf der Webseite der Syria Campaign laufen derzeit zwei aktuelle Spendenkampagnen für die Weißhelme:

Kampagne 1:
Kampagne 2:

Spiegel-Leser glauben leichter

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Eine britische Kampagnen-NGO, die offen Position für die Weißhelme ergreift und ebenso offen als eines der Hauptziele die Finanzierung derselbigen propagiert, verfasst eine "Studie", die eine hinterfragende Berichterstattung zu den Weißhelmen durch russische Medien als "diffamierend und manipulativ" darstellt.

Von all diesen Hintergründen erfährt der (verbliebene) Spiegel-Leser jedoch nichts. Ihm wird die Studie als "unabhängig" und unter Federführung der Internet-Analyseagentur Graphica in Zusammenarbeit mit Google verfasst verkauft. Beides ist faktisch falsch. Eine Kontextualisierung der Quellen fehlt völlig. Der einst legendäre Werbe-Slogan "Spiegel-Leser wissen mehr" hat wohl nur noch sarkastischen Wert...

Bundesverfassungsgericht verhandelt über Grundsteuer - am Ende zahlt der Mieter

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16.01.2018

Heute beschäftigt sich Karlsruhe mit der Grundsteuer, die als veraltet gilt, aber eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Kommunen darstellt. Es besteht die Gefahr, dass Mieter zu den Leidtragenden werden und für die finanzielle Lücke aufkommen müssen.

Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich mit der Grundsteuer, die vielerorts für veraltet gehalten wird. Eine Reform scheint zwingend geboten. Die Grundsteuer ist eine Gemeindesteuer auf das Eigentum an Grundstücken und deren Bebauung. Die Steuerpflicht obliegt dem Eigentümer des Grundstücks, die Kosten auf Grund der Steuer legt dieser aber regelmäßig auf die Miet-Nebenkosten um. Aber noch bleibt unklar, wer im Fall eines Aus für die Steuer in Karlsruhe für die zu erwartende klaffende Lücke in den Haushalten der Kommunen aufkommen wird. Ulrich Ropertz, Geschäftsführer und Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Mieterbunds, nimmt im Gespräch mit RT Deutsch dazu Stellung: 

Falls das Bundesverfassungsgericht zu dem Schluss kommen sollte, die Grundsteuer sei zu kippen, wer kommt dann für die finanzielle Lücke auf? 

Das Bundesverfassungsgericht verhandelt heute über die Grundsteuer. Diese kann im Mietwohnbereich 20 Cent pro Quadratmeter betragen, es gibt aber erhebliche Schwankungen und in den größeren Städten ist sie höher. Wenn das Bundesverfassungsgericht sich für ihre Verfassungswidrigkeit entscheidet, könnten keine Grundsteuerbescheide mehr erhoben werden und den Gemeinden gehen 13 Millionen Euro verloren. Die Entscheidung über die Grundsteuer könnte für Mieter nachteilig werden. [...]

Es ist zu erwarten, dass das Bundesverfassungsgericht eine Frist setzt, bis zu welchem Zeitpunkt die Grundsteuer zu reformieren ist. 

Was halten Sie von der Grundsteuer aus Sicht des Mieterbunds? 

Natürlich ist sie veraltet [...] und bezieht sich auf Einheitswerte von 1935 und 1964, ob sie verfassungswidrig ist, wollen wir nicht prognostizieren. Es spricht jedoch alles dafür, dass die Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt wird. 

Willkürliches Geflecht unterschiedlicher Einheitswerte und Hebesätze

Die Einheitswerte der Grundsteuer unterscheiden sich in ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern. In den ostdeutschen Bundesländern beziehen sie sich auf das Jahr 1935, in den westdeutschen auf 1964. Ein Ungleichgewicht und für den Bundesfinanzhof ist dies rechtswidrig. Grundstücke, die in den Bemessungsjahren gleich viel wert waren, können heute in ihrem Wert weit auseinanderliegen. Die Gemeinden setzen Hebesätze für die Grundsteuer fest, welche die Höhe der Realsteuereinnahmen bestimmen. 

Im Jahr 2016 nahmen die Kommunen zusammengenommen 400 Millionen durch land- und forstwirtschaftliche Vermögen ein und 13,3 Milliarden Euro für bebaute Grundstücke und Gebäude. Im bundesdeutschen Vergleich lag das Saarland im Jahr 2016 an der Spitze der Gesamtverschuldung. Pro Kopf lagen die Schulden im Saarland bei 3.733 Euro, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Am besten stand Baden-Württemberg mit 744 Euro Schuldenlast pro Einwohner da. Die Kassenkredite zur Verbesserung der Haushalte wurden von einer Ausnahme zur Norm und die Schuldenlast der Kommunen immer höher. Einen Ausfall der Grundsteuer können sich die Kommunen nicht leisten. Die Grundsteuer zählt bisher zu den umlagefähigen Nebenkosten. 

Gerd Landesberg (CDU), Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, erklärt zu der Problematik: 

Die Diskussion um die Grundsteuer läuft jetzt seit fast 20 Jahren. Es wird Zeit, dass die Politik endlich zu Potte kommt. Eine neue Bundesregierung muss dieses für die Kommunen existenzielle Thema in den ersten 100 Tagen angehen. 

Eine Neubewertung von 35 Millionen Grundstücken könnte zehn Jahre in Anspruch nehmen. Sollten die Kommunen zunächst keine Grundsteuern erheben können, brächte dies viele Kommunen vor den finanziellen Zusammenbruch. 

Montag

Große Koalition: Was, wenn die SPD doch nicht will?

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Die Kanzlerin kann nur abwarten: Noch monatelang wird nicht klar sein, ob sie endlich eine stabile Regierung bilden kann. Das hängt fast völlig von der SPD ab. Noch halten die internen Kritiker still, doch das Grummeln in Teilen der Parteibasis ist nicht zu überhören.

Vor Angela Merkel liegt eine weitere Woche der Unsicherheit. Erst am kommenden Sonntag - knapp vier Monate nach der Bundestagswahl - wird ein SPD-Sonderparteitag entscheiden, ob die Kanzlerin in Koalitionsverhandlungen für die von ihr gewünschte stabile Regierung starten kann. Wie oft seit dem Jamaika-Scheitern Ende November wird deutlich: Das politische Schicksal der Kanzlerin liegt in den Händen der SPD und ihres angeschlagenen Parteichefs Martin Schulz.

Daumen hoch oder Daumen runter bei den Parteitagsdelegierten in Bonn - was wären die Folgen? Und wie lange halten in der Union die mit Merkel Unzufriedenen noch die Füße still?

Läuft es für Merkel gut und die SPD-Delegierten in Bonn geben Schulz die Erlaubnis, formell in Koalitionsverhandlungen einzusteigen, wäre eine weitere wichtige Zwischenetappe erreicht. Doch es ist noch lange nicht die letzte: Bis zur Faschingswoche will die Kanzlerin die Koalitionsverhandlungen abgeschlossen haben. Sollte das klappen, folgt wieder eine Zitterpartie, diesmal drei bis vier Wochen lang: der Mitgliederentscheid der SPD. Er soll bei den Sozialdemokraten einen Koalitionsvertrag endgültig absegnen.

Am Wochenende hatte das Erwartbare begonnen, nachdem Merkel, Schulz und CSU-Chef Horst Seehofer am Freitagmorgen ihr Papier mit den Sondierungsergebnissen präsentiert hatten. Aus den Reihen der SPD wurden Rufe nach Veränderungen laut - den Parteilinken liegt vor allem die Bürgerversicherung am Herzen. Genauso erwartbar war die Retourkutsche aus der Union. Das dürfte nur ein lauer Vorgeschmack auf mögliche Koalitionsverhandlungen gewesen sein.

Offen ist, wie lange die mit Merkel Unzufriedenen in den eigenen Reihen noch still halten. Während der Sondierungen und direkt danach hatten sich interne Kritiker wie der als besonders konservativ geltende Finanzstaatssekretär Jens Spahn mit öffentlichen Querschüssen zurückgehalten. Auch der Parteinachwuchs von der Jungen Union (JU) ging sehr sparsam mit Äußerungen vor Kameras um. Während der letztlich gescheiterten Jamaika-Verhandlungen Merkels mit FDP und Grünen hatte etwa JU-Chef Paul Ziemiak eine personelle Erneuerung seiner Partei verlangt.

Aus der CDU-Vorstandssitzung am Freitag ist zwar eine lange Diskussion überliefert, aber keine Kritik an Merkels Verhandlungsführung. In der anschließenden Sitzung der Unionsfraktion gab es Applaus. Unter Druck schließt die Union gerne die Reihen hinter ihren Vorsitzenden. Doch die Kritiker Merkels werden nicht verstummen, sie warten nur ab.

Und wenn die SPD am Sonntag Nein sagt? Dann würde jener Mechanismus in Gang kommen, den Merkel unbedingt vermeiden will. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier könnte erneut eine kurze Runde von Gesprächen auch mit den Chefs der Jamaika-Parteien FDP und Grüne führen. Doch der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat schon deutlich gemacht: Mit Merkel sieht er keine Zukunft. Ob die Kanzlerin in einem solchen Falle freiwillig zurücktritt? Wohl kaum. Ganz sicher aber dürften ihre internen Kritiker dann wieder lauter werden und versuchen, die ohnehin angeschlagene Parteivorsitzende weiter zu schwächen.

Die wahrscheinlichere Variante: Steinmeier setzt im Bundestag einen Termin zur Kanzlerwahl an. Gut möglich, dass Merkel am Ende des Prozesses doch noch eine Minderheitsregierung zusammenstellen müsste. Für die CDU-Chefin eine Horrorvorstellung: Für jede wichtige Abstimmung müsste sie dann Mehrheiten organisieren. In der Union rechnen manche damit, dass höchstens drei Monate vergehen würden, bis Merkel im Parlament die Vertrauensfrage stellen müsste, um wichtige Vorhaben durchzusetzen. Verliert sie diese, stünde wohl eine rasche Neuwahl an.

Angesichts der nationalistischen Strömungen in der EU und der Krisen weltweit ist Merkel seit Monaten Kanzlerin im Wartestand - mindestens bis Ende März dürfte das noch so bleiben. Dann könnte eine neue GroKo stehen. Konkrete Auswirkungen auf internationale Termine hat die Hängepartie bei der Regierungsbildung aber jetzt schon.

Noch ist beispielsweise nicht endgültig entschieden, ob Merkel Ende Januar zum Weltwirtschaftsforum nach Davos reist. Damit ist auch noch unklar, welcher Spitzeneuropäer dort den protektionistischen Plänen von Donald Trump die Stirn bietet - der US-Präsident hat sein Kommen angekündigt. Der französische Präsident Emmanuel Macron jedenfalls will nach Davos kommen.

Schon in dieser Woche dürfte Merkel allerdings bei einem kniffeligen Termin in Berlin versuchen, außenpolitische Normalität zu zeigen. Am Mittwoch empfängt sie den jungen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP zum Antrittsbesuch. Der Chef der Regierung aus konservativer ÖVP und rechter FPÖ gehört zu den schärfsten Kritikern von Merkels Flüchtlingspolitik in der Europäischen Union.

Wer finanzierte die Wahlplakate der CDU? - Drohende Finanzaffäre wegen interner Kassen

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Thomas Heilmann, Bundestagsabgeordneter der CDU, steht im Zentrum einer Finanzaffäre seiner Partei im Kreisverband Steglitz-Zehlendorf. Es geht um Wahlplakate aus dem Jahr 2016 und deren mögliche illegale Finanzierung. Ein Fraktionssprecher der CDU dementiert.

Torsten Hippe, Vorsitzender der CDU-Fraktion Steglitz-Zehlendorf, bezahlte die Wahlplakate für den Berliner Wahlkampf 2016, für die Wahl zum Abgeordnetenhaus und zum Bezirksparlament womöglich aus einer internen Kasse der BVV-Fraktion.

Es geht um 10.900 Euro. In das "Eigenmittelkonto" zahlen CDU-Bezirksverordnete einen monatlichen Beitrag bis zu 15 Euro ein. Diese Beiträge dürfen jedoch nicht für die Finanzierung von Plakaten verwendet werden und dienen nur einer Bier- oder Kaffeerunde. 

Um die Plakatkosten von 10.900 Euro zu decken, brauchte es mindestens eine zweieinhalb Jahre lange Einzahlung. Die BVV-Mitglieder erhielten Spendenbescheinigungen für ihre Einzahlungen. Das Gesetz schreibt vor, dass Parteien in Deutschland keine Spenden von der Fraktion oder der Parlamentsfraktion kommunaler Vertretungen annehmen dürfen. 

Ob jemand anderes eine größere Summe einzahlte, mit denen die CDU-Werbung bezahlt wurde, könne nicht geklärt werden, so der Sprecher des CDU-Landesverbands Benno Müchler gegenüber der Berliner Zeitung

Es handelt sich nicht um ein Parteikonto, darum hatten unsere Wirtschaftsprüfer auch keinen Einblick. 

Die Aufklärung der Wahlplakat-Finanzierung behindert die Fertigstellung des CDU-Jahresabschlusses 2016. Kreisverbandsmitglieder erstellten Strafanzeigen wegen möglicher Steuerhinterziehung. Innerhalb der Partei wurde auch von "Zwangsabgaben" gesprochen. Fraktionschef Hippe hatte zu den Zahlungen aufgefordert. Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister, schob dem Kreisvorsitzenden Thomas Heilmann die Verantwortung zu:

Es handelte sich um nichts anderes als die Zwangszeinzahlungen der Bezirksverordneten. 

Die Plakate führen zu einem parteiinternen Zwist. Einige sehen hierin eine Intrige gegen Heilmann, andere wollen das Eingeständnis, dass die Gelder aus der interneren Kasse falsch eingesetzt wurden. Die Berliner Zeitung berichtet von einem Fraktionssprecher, der dies dementiert. Die Ausgaben für die Plakate entstammten lediglich Spendengeldern. Thomas Heilmann äußerte sich hierzu bisher nicht. Von der Kreisgeschäftsstelle hieß es: 

Seit vielen Jahren gibt es eine private Sammlung von Geld auf einem gesonderten Konto. Das ist rechtmäßig. 

Golden Globes: 13 denkwürdigste (und stark) Momente

Kino/TV-News

Zwei bewegendes Kino und eine HBO-TV-Show haben groß an den Goldenen Erdbällen von 2018 gewonnen.
Aber wie waren die Momente, über die jeder nach einer einzigartigen Zeremonie spricht, die widmete mehr als drei Stunden von Reden und Präsentationen Opfern der sexuellen Belästigung?
Von einem Gewinnenmonolog bis kühne zwei von einem ehemaligen Sieger von Oskar ausgesprochene Wörter, rolle nach unten, um herauszufinden...

1. Der Gastgeber mit die meisten...


... große Witze. Seth Meyers erhält starke Zeichen für einen Monolog, der sowohl komisch, wichtig als auch furchtlos war, um die Hauptnamen herauszurufen, die für das sexuelle Amtsvergehen ruiniert worden sind.

2. Nicole Kidman hat den ersten Preis der Nacht gewonnen...


... und hat dann das gesagt: "Keith Urban, wenn meine Backe gegen deinige ist, schwindet alles dahin — und das ist Liebe. Es ist wahr. Ich liebe dich sehr." Ganze und ganze Ohnmacht.

3. Natalie Portman hat schwarz gehalten...


... aber sie hat auch Wörter verwendet, um gegen die Machtunausgewogenheit in Hollywood laut zu sprechen. Während sie die berufenen Besten Direktoren mit Ron Howard, Portman vorgestellt hat, hat die Schauspielerin in zwei Wörtern ein Paar von wichtigen und spitzen Wörtern geworfen: "Und hier sind ALLE Kandidaten MÄNNLICHEN GESCHLECHTS..."

4. Freunde für immer?


Mehr wie Ikone für immer. Jennifer Aniston war wir alle im Präsentieren auf der Bühne mit ihrem Idol, Carol Burnett. Ihr Bit hat den Veterankomiker eingeschlossen, der die Schauspielerin mit dem Testament-& Gnadenstern Debra Messing... und Aniston schließlich verwechselt, die die Chance bekommt, das Ohr ihres Idols zu zerren.

5. Sterling K. Brown macht Geschichte


Brown hat die Trophäe für den besten Schauspieler in einer Fernsehreihe in einem Drama verdient, der erste schwarze Mann werdend, um so zu tun. Er hat dann auf der Bühne gesagt: "[Reihenschöpfer] Dan Fogelman überall in der Mehrheit meiner Karriere habe ich aus Farbe blind Gussteil einen Nutzen gezogen. Wie, 'Wollen he wir einen Bruder in dieser Rolle werfen.' Es ist wirklich kühl, aber dann Dan, du hast eine Rolle für einen schwarzen Mann geschrieben, der nur von einem schwarzen Mann gespielt werden konnte. So, was ich wirklich über dieses Ding schätze, ist ich werde dafür gesehen, wer ich bin und dafür geschätzt werden, wer ich bin, und es es macht, dass viel schwieriger, mich und jeden zu entlassen, der wie ich aussieht. So Danke, Dan."

6. Tonya Harding für keinen der Gewinne


Allison Janney hat für ihre Rolle in mir, Tonya, ein Film gewonnen, der den ehemaligen Zahlenschlittschuhläufer als ein Opfer malt. Der Sieger hat dann Harding gegeben, der Dienst habend, ein Schrei-war. Ist das nicht noch dieselbe Person die hat zugegeben, dass sie vorzeitig von einem geplanten Angriff gegen Nancy Kerrigan wusste?!? Vielleicht verdient sie solche Ehre und Anerkennung nicht.

7. Zurück zu den Reden:


Nach dem Gewinnen für das Märchen der Dienerin hat Elisabeth Moss uns alle begeistert mit: "Das ist von Margaret Atwood. 'Wir waren die Menschen, die nicht in den Zeitungen waren, haben wir in den leeren weißen Räumen am Rand des Drucks gelebt, er hat dir mehr Freiheit gegeben, wir haben in den Lücken zwischen den Geschichten gelebt.' Margaret Atwood, die das für dich und alle Frauen ist, die vor dir und nach dir gekommen sind, die tapfer genug waren, um gegen die Intoleranz und Ungerechtigkeit laut zu sprechen und um die Gleichheit und Freiheit in dieser Welt zu kämpfen. Wir leben nicht mehr in den leeren weißen Räumen am Rand des Drucks, wir leben nicht mehr in den Lücken zwischen den Geschichten, wir sind die Geschichte im Druck, und wir schreiben die Geschichte selbst."

8. Thelma & Louise Reunion!


Es ist geschehen! Geena Davis und Susan Sarandon sind auf der Bühne zusammen erschienen und haben jeden sich an ihre sterndrehenden Rollen in diesem Klassiker von 1991 erinnern lassen.

9. Getränke sind auf ihr


Frances McDormand hat eine Nachricht fast so wichtig gesandt wie irgendetwas Verbundenes mit #MeToo: "Ich bin dabei, es kurz zu halten, weil wir hier eine lange Zeit gewesen sind, und wir einen Tequila brauchen. Alles du Damen in dieser Kategorie, Bar — Tequila ist auf mir."

10. Direkt (oder) zum Punkt


Vor der Ankündigung des besten Dramafilms hat Barbara Streisand erwähnt, wie sie nur Frau war, um jemals nach Hause einen Goldenen Erdball für den besten Direktor zu nehmen, und dann beigetragen hat: "Das war 1984. Das war 34 Jahre her? Leute, Zeit. Wir brauchen mehr Frauendirektoren und mehr Frauen, um für den besten Direktor berufen zu werden. Es gibt so viele Filme dort, die geleitet von Frauen so gut sind. Irgendwie bin ich sehr stolz, in einem Zimmer mit Menschen zu stehen, die gegen die Geschlechtungleichheit, sexuelle Belästigung und die Nichtigkeit laut sprechen, die unsere Politik vergiftet hat. Und ich bin stolz, dass unsere Industrie, die mit unbehaglichen Wahrheiten konfrontiert, versprochen hat, die Weise zu ändern, wie wir Geschäfte machen."

11. Kelly Clarkson und Keith Urban als zukünftige Co-Gastgeber?


Sie haben sechs Wörter zusammen auf der Bühne und jetzt allem gesungen, was wir in der Zukunft wollen, ist mehr von Kelly Clarkson und Keith Urban zusammen. Das Tun ziemlich viel von irgendetwas.

12. Das... War... Ungeschickt


McGregor hat beste Leistung durch einen Schauspieler in einer beschränkten Reihe oder Film für das Fernsehen gewonnen. Er hat sich dann bei seiner getrennt lebenden Frau halbwegs durch seine Rede, vor dem Erwähnen seiner angeblichen Herrin, Gegenspielers Mary Elizabeth Winstead bedankt, sagend: "Ich habe immer geliebt, ein Schauspieler zu sein und mit Schauspielern herauszuhängen, und ich habe veranlasst, dass erstaunliche Schauspieler mit daran gearbeitet haben, und es würde kein Emmett oder Stassi ohne David, Michael, Carrie Coon sein, und es würde keinen Rey ohne Mary Elizabeth Winstead also vielen Dank geben."

13. Oprah.
Oprah Winfrey hat zwei Dinge an den Goldenen Erdballpreisen 2018 am Sonntagabend begeistert:
Eine komplette Nation.
Gespräch, dass sie 2020 für das Präsidentenamt kandidieren wird.
Der letzte Punkt kann bloße Vermutung und eine ganze Fantasie sein.
Aber der erstere ist einfach eine Tatsache.


Die 63-jährige Ikone und erhalten der Preis von Cecil B. DeMille bei der Zeremonie der letzten Nacht, ein Ehrenpreis, der von Hollywood Ausländische Nachrichtenagentur für hervorragende Beiträge zur Welt der Unterhaltung geschenkt ist.